Das Gartenjahr

Gartenratschläge


            

Ich liebe sie die Sonnenrosen, wenn sie – wie hier – den Gärtner kosen,
und ihre satte Farbenpracht, die jeden Strauß zum Kunstwerk macht.

Die wichtigsten Arbeiten im Monat September

– Balkon- und Kübelpflanzen nicht mehr düngen
– Stauden: jetzt beginnt wieder die Pflanzzeit für neue Stauden.       Alte und zu groß gewordene Stauden jetzt teilen.
– Zwiebelblumen: Start in die Pflanzzeit von Tulpen, Narzissen,     Schneeglöckchen, Krokus, Zier-Lauch und anderen   Frühlingsblühern
– Blühflächen und Blumenwiesen: jetzt ansäen
– Herbst- und Wintergemüse säen: Spinat, Feldsalat, Asia-Salate,   Radieschen, Winterportulak
– Tomaten: Die obersten Blütentrauben entfernen, dann reifen   die schon angesetzten Früchte besser aus
– Bodenpflege: Letzte Gelegenheit Gründüngung einzusäen
– Obstgehölze: Fallobst laufend entfernen
– Einige Obstsorten sind erntereif, auch manches Wildobst
– Weinreben gegen Vogel- und Wespenfraß abschirmen
– Spalierobst pinzieren
– Auf Flug von Apfel- und Pflaumenwickler achten
– Walnuss kann bei Bedarf jetzt geschnitten werden

 

Wussten Sie schon, dass…

…Berberitzen zwar ziemlich dornige Sträucher, ihre Beeren aber super Vitamin-C-Lieferanten sind? Frische Beeren schmecken sauer, das hat der Pflanze auch den Namen „Sauerdorn“ eingebracht. Allerdings sind wirklich nur die Beeren essbar, und auch nur die der Echten Berberitze (Berberis vulgaris).
In der orientalischen Küche sind Berberitzen ein fester Bestandteil, und hierzulande sind sie für Marmelade, im Müsli und in Smoothies geschätzt. Getrocknete Berberitzenbeeren sind eine schöne säuerliche Würze und ein feiner Snack. Im Garten ist ein Berberitzenstrauch ein wertvolles Gehölz in der Wildobsthecke. Zwischen den dornigen Zweigen finden die Vögel einen geschützten Platz für ihre Nester.
Im Mai/Juni öffnen sich die gelben, intensiv duftenden Blütentrauben, die sehr nektarreich sind und viel Besuch von Insekten haben.
Ab September reifen dann die länglichen, roten Beeren. Nur die sind essbar, alle anderen Pflanzenteile enthalten Giftstoffe. Verlesen Sie die Beeren also sorgfältig, dann sind sie eine Bereicherung in der Küche.