Rezepte
Rezepte – Alle mit Rote Bete
Rote Bete Aufstrich
Zutaten: 700 g Rote Bete, 200 g geschälte Karotten, 100 g geschälte Zwiebeln, 65 g Zucker, 60 ml Apfelessig, 200 ml Rote Bete-Saft, Rapsöl, Salz
Zubereitung: Alles in kleine Würfel schneiden und in Rapsöl langsam anschwitzen, dabei einen Deckel auf den Topf geben. Salzen. Zucker zugeben und das Gemüse karamellisieren. Mit Apfelessig und Rote Bete-Saft ablöschen und ohne Deckel auf niedriger Stufe köcheln bis es eindickt. Immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Mixen bis eine cremige Konsistenz entstanden ist und heiß in Schraubgläser abfüllen.
Der Aufstrich schmeckt gut auf Brot, als Dipp für Rohkost oder auch als „Ketchup“ zu Pommes Frites.
Rote Bete Knödel
Zutaten: 300 g Rote Bete, Blätter und Stiele der Rote Bete, 250 g Brotreste, 150 ml Milch, ½ Bund Lauchzwiebeln, 3 Eier, 3 EL Semmelbrösel, Ziegenfrischkäse, Parmesan, 1 TL abgeriebene Zitronenschale, Thymianblättchen, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Butter
Zubereitung: Rote Beete ohne Blätter und Stiele, ungeschält ca. 1 Std. weichkochen. Brot in kleine Würfel schneiden und mit der Milch übergießen. Die Lachzwiebel in feine Röllchen schneiden und in heißer Butter andünsten und zum Brot geben. Die Rote Bete in kleine Würfel schneiden und ebenfalls dazugeben. Die Eier, Semmelbrösel, abgeriebene Zitronenschale und Thymianblättchen dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und gut vermengen.
Mit feuchten Händen Knödel formen, etwas Ziegenfrischkäse in die Mitte drücken und in kochendes Salzwasser geben. Danach die Hitze reduzieren und die Knödel 10 Minuten gar ziehen lassen.
Blätter und Stiele kleinschneiden und mit Lachzwiebeln in Butter andünsten.
Alles zusammen mit Parmesanspänen anrichten.
Rote Bete Kuchen
Zutaten: 250 g Mehl, 305 g Rote Bete, vorgegart, 250 ml Sonnenblumenöl, etwas Zitronensaft, 4 Eier, 3 gestr, TL Backpulver, 100 g Kakao, 200 g Zucker, 2 P. Vanillezucker, 1 Prise Salz,
Für den Guss: 100 g Puderzucker, 1 EL Zitronensaft, 1EL Wasser
Zubereitung: Eine Kastenkuchenform fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Backofen auf 175 °C Ober- / Unterhitze
Die Rote Bete, den Zitronensaft und das Öl in einer hohen Rührschüssel mit dem Stabmixer pürieren. Die Eier zugeben und unterrühren. Mehl, Backpulver, Kakao, Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz mischen. Das Rote-Bete-Püree zufügen. Alles kurz zu einem glatten Teig verrühren, in die Form geben und ca. 75 Minuten backen. Der Kuchen soll innen noch leicht feucht sein. Nach ca. 1 Stunde evtl. abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.
Den Kuchen aus dem Backofen nehmen. In der Form 20 – 30 Minuten abkühlen lassen. Dann vorsichtig auf ein Kuchengitter setzen.
Puderzucker, Wasser und Zitronensaft zu einer zähflüssigen Masse verrühren und den Kuchen damit überziehen.
Rote Bete Gemüse mit Kokosmilch
Zutaten: 400 g Rote Bete, 1 gr. Zwiebel, 1 Paprikaschote, 300 ml Gemüsebrühe, 200 ml Kokosmilch, 1 TL Currypaste, je ½ TL gemahlener Koriander und Kurkuma, 8 frische Basilikumblättchen, etwas Zitronensaft, 1 kl. Stück Ingwer, Salz, 3 EL Öl
Zubereitung: Die Rote Bete roh schälen und in schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. Im Öl in einer größeren Pfanne anschwitzen. Dann Koriander und Kurkuma dazugeben und umrühren. Die Gemüsebrühe angießen und ca. 15 Min. mit geschlossenem Deckel bei kleiner Hitze köcheln.
Paprikaschoten putzen und ebenfalls in Würfel schneiden. Ingwer schälen und in kleinste Würfel schneiden. Paprika, Ingwer, Currypaste und Kokosmilch dazugeben. Nochmal 15 – 20 Min. garen, bis das Gemüse weich, aber bissfest ist. Evtl. nochmal mit Salz abschmecken. Das Basilikum in Streifen schneiden und über das Gemüse geben.
Dazu schmeckt Reis oder Fladenbrot.
Lavendel
Beitrag von Sabine Rainer aus Breitendiel. Sie besitzt einen zertifizierten Naturgarten und darin wächst, unter anderem, viel Lavendel, den sie besonders liebt.
In Südfrankreich hat man einen ständigen wohlriechenden Begleiter: den Lavendel.
Man findet ihn auf Wochenmärkten und Geschäften in Seifen, Marmeladen, Parfums, Honig, abgepackt als Kräutermischung und natürlich als Urlaubsmitbringsel in gebundener Form.
Er schmückt Keramik aus Vallauris und Glas aus Biot.
In jedem Vorgarten ist er zu finden. Lavendeleis ist mein Favorit, wenn ich in Frankreich bin.
Rieche ich irgendwo Lavendel, bin ich in Gedanken sofort in Südfrankreich.
In unserem Naturgarten in Miltenberg haben wir viel Lavendel. Er duftet herrlich und ist ein Bienen- und Hummelmagnet. Den ganzen Sommer hindurch summt und brummt es.
Ab und an sind Grillen zu hören, dann riecht es nicht nur, sondern klingt auch nach Frankreich.
Ich dachte mir, bei dieser Fülle an Lavendel im Garten, warum nicht einmal nach entsprechenden Rezepten schauen? Es sollte sicher welche geben.
Da ich gerne backe haben sich nachfolgende Rezepte angeboten (schmeckt sogar meinem Mann!):
Heidesand mit Lavendel
Zutaten: 250 g Butter, 1 Prise Salz, 200 g Zucker (ich reduziere immer auf die Hälfte), 1 P. Vanillezucker, 375 g Mehl, 12 TL Lavendelblüten, getrocknet
Zubereitung: Butter, Salz, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Mehl unterkneten, Lavendelblüten hinzugeben.
Teig zu Rollen formen (3 bis 4 cm Durchmesser, ca. 3 Rollen)
In Frischhaltefolie wickeln und über Nacht in den Kühlschrank legen.
Am anderen Tag die Rollen in abgeriebener Zitronenschale vermischt mit Zucker wälzen. Danach in 0,5cm dicke Scheiben schneiden.
Die Scheiben mit etwas Abstand auf das Blech legen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 Grad 10 bis 12 Minuten backen.
Kann man in einer Blechdose gut eine Weile aufbewahren.
Übrigens, wer keinen Lavendel mag, kann diesen durch kleingeschnittenen Rosmarin ersetzen, war letztes Jahr Weihnachten ein großer Erfolg bei meinen Kollegen.
Da die Plätzchen gut ankamen, habe ich mich danach an einen Kuchen „gewagt“:
Zitronenkuchen mit Lavendel
Zutaten: 200 g Butter, 200 g Zucker (mir persönlich reicht die Hälfte),
2 Eier, 1,5 EL Zitronenschale (ich nehme immer mehr)
1 TL Lavendel, getrocknet (da nehme ich auch mehr), 300g Mehl,
1 TL Backpulver, 200 ml Milch
Zitronensaft und Puderzucker für Zuckerguss
Lavendel als Deko
Zubereitung: Zucker mit Eiern schaumig schlagen. Butter, Zitronenschale, Lavendel dazugeben, verrühren. Mehl, Backpulver, Milch hinzugeben und unterrühren.
Teig in gefettete/geölte Kastenform geben (ich nehme immer eine Gugelhupfform, sieht netter aus). Bei 170 Grad eine Stunde backen.
Abkühlen lassen, aus der Form nehmen und Zuckerguss auftragen.
Oder einfach nur mit Puderzucker bestäuben.
Rezepte – nicht nur für Suppenkasper
Scharfe Apfelsuppe
Zutaten:
2 Äpfel, 1 rote Paprikaschote, 1 kleine Knoblauchzehe,
¼ Salatgurke, ½ EL Butter, 375 ml Gemüsebrühe, 1 Prise Salz, Pfeffer aus der Mühle, ¼ TL Paprikapulver (scharf), 1 Prise Zucker, 1 Spritzer Obstessig, 50 ml Schlagsahne
Zubereitung:
Äpfel schälen und vom Kerngehäuse befreien. Aus der Salatgurke ebenfalls die Kerne entfernen und beides kleinschneiden. Paprikaschoten und Knoblauch putzen und kleinschneiden. Von der Paprika einige Streifen für die Dekoration zurücklassen.
Knoblauch mit den Äpfeln und dem Gemüse in Butter andünsten. Das scharfe Paprikapulver dazugeben, mit etwas Gemüsebrühe aufgießen und weich dünsten. Nach und nach die restliche Brühe aufgießen. Pürieren und mit den restlichen Gewürzen abschmecken. Sahne hinzufügen und nochmals aufkochen.
Die Suppe mit in Butter gedünsteten Paprikastreifen und Petersilie garnieren und servieren. Dazu passt Weißbrot.
Brotsuppe
Zutaten:
100 g altbackenes Brot, 60 g Butter, 1 Zwiebel, Suppengemüse (Karotte, Sellerie, Lauch) 2 EL Mehl, 1 ½ l Brühe, 100 ml Sahne oder Milch, Salz und Pfeffer, Muskatnuss
Zubereitung:
In einem großen Topf die fein geschnittenen Brotreste in etwas zerlassener Butter anschwitzen. Die in Würfel geschnittene Zwiebel und das Suppengemüse dazugeben und kurz anrösten. Mit Mehl bestäuben, durchrühren und mit der abgekühlten Brühe aufgießen. Bei schwacher Hitze 20-30 Minuten köcheln lassen. Anschließend pürieren (ich mag sie gerne unpüriert!) und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Zum Schluss noch einen Schuss Sahne oder Milch dazugeben und servieren.
Kürbissuppe mit Knusperreis
Zutaten:
180 g Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 30 g Ingwer, 1 Chilischote,
1 kg Hokkaidokürbis, 2 EL Bratöl, 1 TL Tomatenmark,
1 l Gemüsebrühe, 1 EL Koriandersamen, 1 EL Schwarzkümmelsamen, 2 EL Basmatireis, 1 EL Olivenöl, 1 kleine Zitrone, Salz, Pfeffer, Kräuter
Zubereitung:
Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schälen und klein schneiden. Chili längs halbieren, Kerne entfernen und klein schneiden, Kürbis vierteln (Kerne entfernen) und in Würfel schneiden. Öl erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch und Chili darin 5 Minuten goldbraun braten. Tomatenmark und Kürbis hinzufügen, 2 Minuten braten. Mit der Brühe ablöschen und 20 Minuten köcheln lassen. Koriander und Schwarzkümmel in einer Pfanne ohne Öl anrösten bis es duftet. Reis gut abspülen und abtropfen lassen. Olivenöl erhitzen, Reis darin unter Rühren 3 Minuten goldbraun rösten. Zitrone heiß waschen und 2 Streifen Schale abziehen und in feine Streifen schneiden. Kürbissuppe fein pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit gerösteten Samen, Reis, Zitronenstreifen und Kräutern garniert servieren.
Brotchips
Zutaten:
Weizen- oder Roggenmischbrot, Oliven- oder Knoblauchöl
Zubereitung:
Das Brot in ca. 2 bis 3 mm dünne Scheiben schneiden. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Brotscheiben flach darauf legen. Sie dürfen nicht übereinander liegen. Mit Öl beträufeln und bei ca. 140 Grad (Ober-, Unterhitze) ca. 10 Minuten rösten. Die Backzeit kann je nach Brotsorte und Backofen etwas variieren. Das Brot nicht zu dunkel rösten, sonst bekommt es einen bitteren Geschmack.
Die Brotchips kann man pur, zu Suppen, oder mit einem Joghurt-Kräuter-Dip genießen
Haben Sie auch interessante Rezepte?
Dann senden Sie uns doch diese zu. Wir nehmen diese gerne auf.
Senden Sie uns die Rezepte am besten per Mail.
Schön wäre auch, wenn Sie ein passendes Bild dazu zu haben.
Vielen Dank!